Elektrosmog

Belastungen vermeiden – Vorbeugen ist besser als Heilen

Auch wenn Sie gesund sind, hilft eine bewußte Gestaltung des eigenen Lebensraums unter baubiologischen und/oder geobiologischen Gesichtspunkten, Gesundheit uns Wohlbefingen auch langfristig zu erhalten – denn Vorbeugen ist immer besser als HeilenKrank durch Elektrosmog oder andere Störungen?

Vor allem bei chronischen Erkrankungen, wenn Ärzte und Heilpraktiker nicht weiterkommen, Therapiemaßnahmen aus unerklärlichen Gründen ohne Erfolg bleiben oder scheinbar keine körperlichen Ursachen gefunden werden können, lohnt es sich das häusliche Umfeld und den Arbeitsplatz näher unter die Lupe zu nehmen und dort nach möglichen Verursachern, wie Elektrosmog oder anderen Störungen zu suchen.

Das Gesundheitsministerium und die Krankenkassen gehen davon aus, daß 30 % aller Erkrankungen umweltbedingt sind. Die größten Belastungen finden sich dabei im direkten Lebensumfeld – Zuhause und am Arbeitsplatz. 90% dieser Belastungen könnten durch einfache Maßnahmen vermieden werden.

Elektrosmog kann unter anderem das vegetative und zentrale Nervensystem, Hormone, Chromosomen und Zellen beeinflussen und stören.

Elektrische Felder beeinflussen den menschlichen Körper genauso, wie sie jedes andere aus geladenen Teilchen bestehende Material beeinflussen. Wenn elektrische Felder auf leitfähige Materialien treffen, beeinflussen sie die räumliche Verteilung von elektrischen Ladungen auf der Materialoberfläche. Sie bewirken einen Stromfluss durch den Körper hindurch zur Erde. Magnetische Felder induzieren im menschlichen Körper Ströme, die auf geschlossenen Kreiswegen fließen. Die Stärke dieser Ströme hängt von der Stärke des äußeren Magnetfeldes ab. Sind diese Ströme stark genug, dann können sie Nerven und Muskeln stimulieren oder andere biologische Vorgänge beeinflussen.

Eine zu starke und zu lange Elektrosmogbelastung kann zu verschiedenen Krankheiten führen. Bei vielen Technologien und Substanzen auch erst zu einem späteren Zeitpunkt ihre Schädlichkeit festgestellt wurde, und daher sei auch bei elektromagnetischen Feldern Vorsicht geboten. Als Beispiele sind ionisierende Strahlungen wie ionisierende Strahlungen wie Röntgenstrahlen, Radioaktivität oder bestimmte chemische Substanzen wie Asbest oder Contergan.

Was versteht man unter Elektrosmog?

Wenn ein irgendwo ein elektrischer Strom fließt, entstehen immer sogenannte elektrische und magnetische Felder. Wenn ein Sender sendet entstehen elektromagnetische Felder

Ein Feld ist der Bereich, in dem eine elektrische oder magnetische Kraft wirkt. Bei einem normalen Eisenmagneten, ist es z.B. der Bereich in dem er in der Lage ist einen Gegenstand aus Eisen anzuziehen. Bei einem elektrischen oder elektromagnetischen Feld ist es der Bereich in dem die Strahlung auf einen Gegenstand oder Körper eine phyikalisch messbare Wirkung ausübt.

Die Stärke des Felds nimmt mit zunehmendem Abstand zum Verursacher stark ab. Genauso nimmt die schädliche Wirkung des Elektrosmogs ab, je weiter man von der Quelle entfernt ist.

Als Elektrosmog bezeichnet man also elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder.

Wie und wo entsteht Elektrosmog?

    Uberall wo Strom fließt, also an:
  • Elektrischen Geräten
  • Kabeln als Zuleitungen zu elektrischen Geräten
  • Elektrischen Leitungen in der Wand und Steckdosen
  • Eisen- und Straßenbahntrassen

Das magnetische Feld ist nur vorhanden, wenn der Strom fließt, das heißt, wenn das Gerät eingeschaltet ist, oder im Stand-by Modus betrieben wird. Das elektrische Feld kann leider auch dann vorhanden sein, wenn das Gerät ausgeschaltet ist.

Überall, wo mit Funk gearbeitet wird, also im Umkreis von Sendern:

Hier kommen das elektrische und magnetische Feld immer gemeinsam vor. Man kann die beiden Feldarten nicht mehr voneinander trennen und bezeichnet diese Art der Strahlung dann als elektromagnetisches Feld. Es reicht je nach Art und Stärke mehrere hundert Meter bis viele Kilometer weit und kommt vor in der Umgebung von:

  • Radio- und Fernsehsendern
  • Mobilfunksendemasten
  • Radarsendern (in der Nähe von militärischen Anlagen und Flughäfen)
  • Schnurlosen Telefonen
  • Access-Points von kabellosen Computernetzwerken und Internetzugängen (W-LAN) z.B. in Bibliotheken auf öffentlichen Plätzen in Firmen, auf Flughäfen und Bahnhöfen, in Hotels
  • W-LAN Karten in Notebooks
  • W-LAN Routern zuhause zum kabellosen Surfen im Internet
  • Kabellose Verbindungen von verschiedenen elektrischen Geräten (Bluetooth), z.B. Drucker, Tastatur, Maus, PC
  • Beim Telefonieren mit dem Handy

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), die Teil der WHO ist, hat niederfrequente Magnetfelder (wie z. B. von Hochspannungsleitungen) 2002 als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft (siehe karzinogen Kategorie 3). In einer Stellungnahme des deutschen Bundesamt für Strahlenschutz zu verschiedenen öffentlich diskutierten Studien, welche auf mögliche Schäden durch elektromagnetische Strahlung hinweisen. Gleichzeitig warnt das Bundesamt für Strahlenschutz, dass nichtionisierende Strahlung gesundheitliche Folgen haben können. Handystrahlung wird von dem WHO nunmehr in der Kategorie 2b geführt: "possibly carcinogenic to humans" - möglicherweise krebserregend. Um möglichen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, empfiehlt das BfS, die persönliche Strahlenbelastung durch eigene Initiative zu minimieren

Schnurlostelefon

Eines der größten Probleme in den eigenen vier Wänden sind heute schnurlose Telefone nach dem DECT-Standard. DECT bedeutet „Digital European Cordless Telecommunication“ und bezeichnet eine spezielle Art der Datenübertragung. DECT sendet mit gepulster hochfrequenter Strahlung und hohen Intensitäten . Wenn Sie kein strahlungsreduziertes Modell verwenden sind Sie der Strahlung 24 Stunden am Tag ausgesetzt, egal ob telefoniert wird oder nicht. Die Dauerstrahlung geht dabei von der Basisstation aus, die Handgeräte strahlen nur wenn telefoniert wird.

Durch die räumliche Nähe der Basisstationen zu Schlaf- und Wohnbereichen erreicht die Strahlenbelastung im häuslichen Umfeld oft Werte, bei denen man sich um den nächsten Handymasten keine Gedanken mehr zu machen braucht. Das wissen viele Menschen leider nicht. Seit einiger Zeit rät auch das Bundesamt für Strahlenschutz vom Gebrauch von DECT-Telefonen ab und hat die Hersteller aufgefordert die Strahlenbelastung drastisch zu senken. Diese haben inzwischen auch vielfach strahlungsreduzierte Modelle entwickelt, Telefone mit einem sogenannten ECO- oder Öko-Modus. Dieser ist aber standardmäßig nicht aktiviert! Man muss ihn also selbst einschalten. Wie, das sollte in der Gebrauchsanweisung stehen.

Auch die EU warnt in ihrer Presseerklärung vom 27.5.2011 eindringlich vor dem Gebrauch von dauersendenden DECT-Telefonen. Wie wirkt die Strahlung? Dauerhafte DECT-Strahlung erhöht, das Stressniveau des Körpers. Das spürt man oft nicht sofort – denn es ist nicht dasselbe wie der bekannte „psychische“ Stress. Körperlicher Stress hat allerdings auf Dauer, genau wie psychischer Stress, weitreichende Folgen: Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, Immunschwäche, Allergiebereitschaft, vegetative Störungen, Herz-Kreislaufbeschwerden, bzw. -erkrankungen, Stimmungsschwankungen, etc. Verwenden Sie also kein DECT-Schnurlostelefon, das dauersendet!

Aber auch beim Telefonieren mit einem DECT-Schnurlostelefon sind Sie der Strahlung ausgesetzt. Das kann, wie beim Handy, vor allem dann problematisch werden, wenn Sie häufig und lange telefonieren.

Handy Zugegeben, oft ist es praktisch und manchmal auch durchaus sinnvoll, z.B. für Mütter, die unterwegs sein müssen und trotzdem für ihre Kinder erreichbar sein möchten, in Notfällen, oder bei nächtlichen Autopannen auf einsamer Strecke. In solchen Situationen ist das Handy heute nicht mehr wegzudenken.

Es gibt aber auch viele andere Gelegenheiten, die bestimmt 90% des allgemeinen Handygebrauchs ausmachen, bei denen sich die Frage stellt, ob der gesundheitliche Preis, den man dafür zahlt nicht zu hoch ist. Man sollte sich also gut überlegen, wann und wie man sein Handy benutzt. Ganz besonders gilt dies für Kinder und Jugendliche! Diese sind, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen wegen ihrer dünneren Schädeldecke, der kleineren Köpfe, der größeren Gewebeleitfähigkeit und des noch nicht voll entwickelten Nervensystems weit mehr gefährdet als Erwachsene! Es wurden Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, verringerte Denkfähigkeit, Lernstörungen und nachlassende Leistungen in der Schule bei Jugendlichen beobachtet, die häufig mit dem Handy telefonieren. Möglicherweise wird die Gehirnentwicklung unserer Kinder durch exzessiven Handygebrauch massiv beeinträchtigt, wie russische Forscher feststellten.

Generell sind Handys die stärksten Strahler, die Intensität der Strahlung übertrifft das DECT Telefon bei Weitem. Da sie die Funkleistung nach Bedarf regeln, strahlen Sie außerdem umso stärker je weiter der Sendemast entfernt ist, oder je mehr die Verbindung durch Wände und feste Materialien in Gebäuden, Tunneln, U-Bahnen, Bussen oder Autos abgeschirmt ist. Deswegen ist das Telefonieren dort am schädlichsten.

Wirkung der Handystrahlung

Inzwischen gibt es viele Studien, die sich direkt mit der Wirkung der Handyfrequenzen und vergleichbaren Feldstärken befaßt haben. Die Ergebnisse sind alarmierend, wie auch der ständige Ausschuß der EU in einer Erklärung am 27.5.2011 feststellte.

Bisher war öffentlicher und wissenschaftlicher Konsens, dass gepulste hochfrequente Strahlung unterhalb der Grenzwerte unschädlich ist. Man war sich einig, dass Effekte auf den Körper nur im Rahmen einer Erwärmung des Gewebes auftreten (wie beim Erhitzen von Speisen in der Mikrowelle). Inzwischen ist aber längst klar, dass es andere Wirkungen im sogenannten athermischen Bereich weit unterhalb der Grenzwerte gibt. Einige Studien hierzu möchte ich Ihnen nicht vorenthalten (weitere aktuelle Studien finden Sie auch in der entsprechenden Rubrik als Artikel im Blog):

  • Verschiedene Forscher fanden Veränderungen der Gehirnströme durch den Einfluß von Handystrahlung. Am bekanntesten sind die Forschungen von Dr. Lebrecht von Klitzing von der Medizinischen Universität Lübeck.
  • Prof. Dr. Peter Semm von der Universität Frankfurt forschte für die Telekom. Eigentlich sollte er nichts finden – leider fand er doch heraus, daß Nervenzellen auf gepulste Mobilfunkstrahlung reagieren.
  • Mehrere Studien fanden eine Beeinflussung des Schlafs bei Versuchspersonen, die während der Nacht der Strahlung eines Mobilfunktelefons ausgesetzt waren. Die REM-Phasen (Traumphasen) waren deutlich vermindert und die Alpha-Gehirnwellen wurden von der Strahlung beeinflußt.
  • H.Lai und N.Singh von der Universität Washington fanden nach Handybestrahlung vermehrt DNS-Brüche im Gehirn. Die Erbinformation von Gehirnzellen wird geschädigt und das Risiko für die Entwicklung eines Tumors steigt. Dabei lag die absorbierte Energie pro Kilogramm Körpergewicht (SAR) sogar noch unter dem heute für Handys zulässigen Wert von 2 W/kg!
  • Dr. Michael Repachioli konnte nachweisen, daß Mäuse, die 9 Monate mit gepulster Hochfrequenz bestrahlt wurden, wie sie von Handys ausgeht, eine doppelt so hohe Krebsrate aufwiesen, wie die unbestrahlte Kontrollgruppe. Eigentlich wollten er und seine Kollegen mit ihrer Studie das Gegenteil beweisen.
  • Schwedische Wissenschaftler fanden heraus, daß Mobilfunkstrahlung die Blut-Hirn-Schranke öffnet, so daß Giftstoffe und Eiweißkörper ungehindert ins Gehirn eindringen und die empfindlichen Nervenzellen schädigen können. Inzwischen wurde dies auch durch eine deutsche Wissenschaftlergruppe bestätigt.
  • Wissenschaftler der Uniklinik Zürich entdeckten, daß die Immunreaktion von Zellen durch Handystrahlung um 90% vermindert wird.
  • Das System der körpereigenen Stimulanzien wird von Handystrahlung ungünstig beeinflußt. Ungewöhnliche Gefühlszustände können auftreten: das Erleben von Freude, Panikattacken, Neurosen, Psychosen sind möglich. Bei Ratten und Affen wurde die Einflußnahme von Mikrowellen auf Lernen, Gedächtnis, Zeitwahrnehmung und Aufmerksamkeit bei sehr geringen SAR-Werten gefunden.
  • Eine neue Forschungsarbeit des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung zeigt: Menschliche Zellen könnten beim Mobiltelefonieren viel stärker erhitzt werden als bislang angenommen. Nicht nur um maximal 1 °C, wie dies die Grenzwerte vermeintlich zusichern, sondern um sage und schreibe bis zu 100 °C. Derartige Temperaturspitzen können im Gehirn die empfindlichen Synapsen, das sind die elektrochemischen Schaltstellen für Denkvorgänge, zerstören.(Quelle: http://www.izgmf.de)

Ger Grenzwert, ab dem eine Beeinflussung der Hirnströme und eine Beeinflussung der Blut-Hirn-Schranke nachgewiesen werden kann, beträgt 1000 µW/m². Erst ab einem Abstand von einigen Metern liegt die Abstrahlung der meisten Handys darunter!

WLAN

Ursprünglich ist WLAN (Wireless Local Area Network), wie der Name schon sagt, eine Technik zur drahtlosen Verbindung verschiedener PCs in einem Netzwerk. Heute wird sie im privaten Bereich oft als kabelloser Internetzugang genutzt. Auch im öffentlichen Raum gibt es inzwischen jede Menge WLAN Netze: Auf Bahnhöfen, Flughäfen, in Hotels, Restaurants und sogar auf Campingplätzen. Verschiedene Mobilfunkanbieter stellen außerdem oft auch öffentliche Netze zur Verfügung. So kann man sich inzwischen also allerorten und jederzeit ins Internet, sofern man einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen hat.

Wenn man WLAN nicht deaktiviert, hat man eine permanente Belastung mit gepulster, hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung, auch wenn gerade niemand im Internet ist und keine Daten gesendet werden.

In einem Meter Abstand von W-LAN Access Points hat die Zeitschrift Ökotest Werte gemessen, bei denen Studien Motorik- und Gedächtnisstörungen bei Kindern gezeigt haben. Bis zu einem Abstand von 15 m, herrschen oft immer noch Feldstärken, die nach baubiologischen Kriterien, für Arbeits- oder Daueraufenthaltsplätze um ein Vielfaches zu hoch sind, von Schlafplätzen ganz zu schweigen!

Der WLAN-Sender im Router strahlt bis zu 300 m weit und durch alle Wände hindurch, Non-Stop solange er aktiviert ist. Genauso die Funkkarten in PCs und Notebooks. Und je näher man jeweils dran ist, desto mehr Strahlung bekommt man ab.

Dauerhafte WLAN-Strahlung erhöht, das Stressniveau des Körpers. Das spürt man oft nicht sofort – denn es ist nicht dasselbe wie der bekannte „psychische“ Stress. Körperlicher Stress hat allerdings auf Dauer, genau wie psychischer Stress, weitreichende Folgen: Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, Immunschwäche, Allergiebereitschaft, vegetative Störungen, Herz-Kreislaufbeschwerden, bzw. -erkrankungen,Stimmungsschwankungen, etc. Ich selbst spüre die Wirkung der WLAN-Strahlung, wenn ich zum Beispiel einen Abend mehrere Stunden dem Feld ausgesetzt war so, dass ich nicht schlafen kann. Ich brauche länger zum Einschlafen, schlafe dann nur 3-4 Stunden sehr unruhig, wache dann auf und kann nicht mehr schlafen. Mein ganzer Körper scheint unter Spannung zu stehen und kommt nicht zur Ruhe.

Verwenden Sie also kein WLAN oder schalten Sie zumindest alle Sender ab, wenn Sie es nicht brauchen!

Quelle: www..elektrosmog-und-gesundheit.de